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Erwachsener Maine Coon Kater

Katzenflüsterer

Lernen Sie, die Sprache Ihrer Katze zu verstehen

Katzen können zwar nicht im menschlichen Sinne sprechen, dennoch kommunizieren sie auf vielfältige Weise mit uns. Dies geschieht über verschiedene Formen der Körpersprache, angefangen bei der Stellung der Ohren und des Schwanzes bis hin zu den Augen. Katzen nutzen diese intensive Körpersprache, um sich mitzuteilen. Für viele Katzenhalter ist das auffälligste und prägnanteste Kommunikationsmittel ihrer Katzen das Miauen und Schnurren.

Jeder Katzenhalter hat sich sicherlich schon einmal gefragt, was sein pelziger Freund mit seiner Körpersprache ausdrücken möchte. Schließlich besitzen Katzen ein äußerst komplexes Ausdrucksverhalten, das nicht nur aus einzelnen Verhaltenselementen besteht, sondern immer als Gesamtheit betrachtet werden sollte.

Die Körpersprache der Katze umfasst unter anderem mimische Ausdrucksbewegungen im Gesicht. Dies schließt die Stellung der Ohren, Veränderungen in den Augen, der Stirn, der Nase und des Mäulchens mit den Tasthaaren und den Wangen mit ein.

*Quelle: Nathalie Aigner, Katzenpsychologin und Verhaltensberaterin.

Katzenlaute
Das bedeuten die verschiedenen Katzengeräusche

Miauen: Katzen miauen, um die Aufmerksamkeit von Menschen zu gewinnen. Es kann verschiedene Bedeutungen haben, wie "Ich habe Hunger!", "Spiel mit mir!" oder "Endlich bist du wieder zu Hause!" Katzen lernen das Miauen bereits als Kätzchen, um nach ihrer Mutter zu rufen. Verschiedene Tonlagen und Arten des Miauens stehen für verschiedene Wünsche der Katze, die sie Ihnen mitteilen möchte. Ob Hunger, Durst oder der Wunsch nach draußen – hören Sie einfach genau hin! So werden Sie bald die verschiedenen Arten des Miauens verstehen und ein Gespür für die Bedürfnisse Ihrer Katze entwickeln.

Schnurren: Das Schnurren ist ein einzigartiges Phänomen bei Katzen und noch immer nicht vollständig wissenschaftlich erklärt. Einige vermuten, dass es vom Kehlkopf ausgeht, während andere das Zungenbein oder unentdeckte Stimmbänder dafür verantwortlich machen. Wie auch immer, Katzen schnurren vor allem, wenn sie sich wohl fühlen. Sogar Katzenbabys schnurren kurz nach der Geburt, um der Mutter zu zeigen, dass alles in Ordnung ist. Schnurren steht grundsätzlich für das Wohlbefinden der Katze und wird auch untereinander genutzt, um Friedfertigkeit zu signalisieren.

Fauchen: Katzen zeigen mit lautem Fauchen, dass sie sich bedroht oder ängstlich fühlen. Dieser Laut bedeutet so viel wie "Komm bloß nicht näher!" und geht oft mit aufgestellten Haaren, einem Katzenbuckel und gefletschten Zähnen einher, um Bedrohungen abzuschrecken.

Weinen und Jaulen: Manche Katzen weinen oder jaulen, wenn sie in unangenehmen Situationen sind, wie z.B. wenn sie in eine Transportbox gesteckt werden. Ihre Katze möchte Ihnen mit diesen Lauten mitteilen, dass sie aus dieser Lage befreit werden möchte. Neue Eindrücke und Gerüche können bei Katzen schnell Unbehagen auslösen.

Knurren: Wenn Katzen knurren, deutet das auf erhöhte Aggressivität hin. Dieser Laut wird oft von aufgestellten Haaren und einem bedrohlichen Blick begleitet. Knurrende Katzen sollte man besser in Ruhe lassen, da sie angriffslustig sein könnten.

Schnattern: Katzen schnattern, wenn sie Beute sehen und erbeuten wollen, die sich außerhalb ihrer Reichweite befindet. Die genaue Funktion dieses Lautes ist noch nicht vollständig erforscht. Es könnte sowohl ein Ausdruck der Bedrohung als auch der Frustration sein.

Beuteruf: Nach einer erfolgreichen Jagd kehrt die Katze oft mit einem eigenen "Beuteruf" zurück. Dieser Ruf signalisiert anderen Katzen oder Menschen, dass die Katze Nahrung besorgt hat. Die Lautstärke dieses Rufs hängt von der Größe und Gefährlichkeit der Beute ab.

Körpersprache von Katzen

 

Was bedeuten die verschiedenen Schwanzstellungen?

Ohren: Katzen verfügen über 32 Muskeln, die die Haltung ihrer Ohren steuern und sie äußerst flexibel und beweglich machen. Diese Beweglichkeit ermöglicht es ihnen, exzellent zu hören und die Entfernung von Beute oder anderen Geräuschen genau abzuschätzen. Die Ohren einer Katze können auch Aufschluss über ihre momentane Stimmung geben. Wenn die Katze entspannt und freundlich ist, sind die Ohren nach vorne gerichtet, aber nicht ganz aufrecht. Wenn die Katze neugierig ist oder spielen möchte, werden die Ohren nach oben gespitzt.

 

Angriffslust und Kampfbereitschaft zeigen sich, wenn die Ohren zur Seite gedreht und aufgerichtet sind. Im Gegensatz dazu zeigen nach hinten und unten gerichtete Ohren Angst, wobei eng am Kopf anliegende Ohren auf eine stärkere Angst hinweisen. Seitlich gerichtete Ohren deuten auf Verteidigungsbereitschaft hin. Wenn die Katze jedoch die Möglichkeit zum Rückzug hat, wird sie diese wählen. Andernfalls wird sie bereit sein, sich zu verteidigen. Das Anlegen eines Ohres und das Aufstellen des anderen, sowie Ohrenzucken, sind Zeichen von Unsicherheit und ambivalentem Verhalten.

Katzenbuckel: Wenn eine Katze ihr Fell sträubt, ihren Rücken krümmt und ihren Schwanz hakenförmig nach unten gebogen hält, möchte sie entweder größer und bedrohlicher wirken oder signalisiert Angst und Unsicherheit.

Rückenlage: Die Rückenlage einer Katze wird manchmal fälschlicherweise als Zeichen der Unterwerfung interpretiert. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Katzen in dieser Position immer noch in der Lage sind, ihre Pfoten effektiv einzusetzen, und es kann eine defensive Haltung darstellen.

Noch mehr Gestik: Zusätzlich zur Körpersprache verwenden Katzen mimische Ausdrucksbewegungen ihres Gesichts, um mit anderen zu kommunizieren.

Tasthaare: Die Schnurrhaare, auch Vibrissen genannt, sind nicht nur ein weiteres Sinnesorgan der Katze, sondern geben auch Aufschluss über ihre Stimmung. Seitwärts gerichtete Vibrissen zeigen eine entspannte und zufriedene Katze an. Nach vorne gerichtete Vibrissen deuten auf Interesse hin, können aber auch auf schnelle Aktionsbereitschaft und Angriffslust hinweisen. Zurückgezogene und nach hinten gerichtete Vibrissen signalisieren Zurückhaltung, Unsicherheit oder Angst. Wenn die Katze zur Abwehr oder im Angriffsmodus ist, bewegen sich die Vibrissen schnell nach oben, was oft mit einem Fauchen einhergeht.

Markierverhalten: Katzen nutzen das Markieren, um Informationen über sich selbst und ihre Umgebung zu übertragen. Sowohl männliche als auch weibliche, kastrierte und unkastrierte Katzen markieren mit Harn, um Geschlecht, Stimmung und andere Informationen mitzuteilen. Krallenwetzen dient auch der Kommunikation, da die Kratzstellen optisch und geruchlich auffallen und zur Reviermarkierung dienen.

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